Kinder psychisch kranker Eltern

Mittwoch, 9. Oktober 2024, 14.00 bis 18.00 Uhr

Location: Das Studio im 2ten, Wien
Vortragende: Mag.a Monika Aichhorn & Mag.a Susanne Beck
Kosten: 240,- Euro (inkl. 20% MwSt., Seminarunterlagen & Getränke)

Psychische Erkrankungen von Eltern haben gravierende Auswirkungen auf die Familiendynamik und die Erziehungskompetenz und stellen für die Entwicklung der betroffenen Kinder einen erheblichen Risikofaktor dar. Die Arbeit mit psychisch kranken Eltern, die Gefährdungseinschätzung für ihre Kinder, wirksame Präventionsmaßnahmen zu deren Schutz und dringende Interventionen im Bedarfsfall erfordern von Fachkräften umfangreiches Wissen und einen sicheren Umgang mit den besonderen Herausforderungen, die mit psychischen Erkrankungen von Eltern und den daraus resultierenden Folgen verbunden sind.

Im Mittelpunkt unseres Seminars stehen daher folgende Themen:

  • Welche psychischen Erkrankungen von Eltern belasten Kinder besonders massiv und wie kann der Schweregrad einer psychischen Störung richtig eingeschätzt werden?
  • Auswirkungen von Persönlichkeitsstörungen, Abhängigkeitserkrankungen, psychotischen Symptomatiken und Depression auf die Bindungs- und Erziehungsfähigkeit der Eltern
  • Möglichkeiten einer ressourcenorientierten Gesprächsführung mit psychisch kranken Eltern und ihren Familienangehörigen
  • Wann wird die psychische Erkrankung eines Elternteils zur Gefährdung des Kindeswohls?
  • Konsequenzen der psychischen Erkrankung eines Elternteils für Gerichtsentscheidungen über Obsorge und Kontaktrecht
  • Wann ist eine Einschränkung des Kontaktrechts eines psychisch kranken Elternteils gerechtfertigt und welche Optionen müssen dabei geprüft werden?
  • Erziehungsberatung und Auflagen als Möglichkeiten zur Förderung der Elternkompetenzen bei Vorliegen einer psychischen Erkrankung?
  • Was schützt Kinder psychisch kranker Eltern?
  • „Was wird aus mir?“ Wie viel Information über die Erkrankung der Eltern sollen Kinder erhalten und wie kann ihre Resilienz gestärkt werden?
  • Inwieweit sollen Kinder in die Behandlung psychisch kranker Eltern einbezogen werden?

Erziehungsberatung im Hochkonflikt

Donnerstag, 7. November 2024, 13.00 bis 18.00 Uhr

Location: Das Studio im 2ten, Wien
Vortragende: Mag.a Susanne Beck & Ass.-Prof.in Dr.in Sabine Völkl-Kernstock
Kosten: 240,- Euro (inkl. 20% MwSt., Seminarunterlagen & Getränke)

Hochstrittige Elternbeziehungen unterscheiden sich erheblich von streitenden Eltern – vor allem dadurch, dass hochstrittige Eltern die Bedürfnisse ihrer Kinder regelmäßig aus dem Blick verlieren und diese für sie daher nicht mehr handlungsleitend sind. Hochstrittige Eltern tendieren dazu, bedeutsame Wünsche ihrer Kinder nicht mehr zu beachten und deren Äußerungen zu überhören. Hochstrittige Eltern sind häufig nicht mehr in der Lage, für beide akzeptable Lösungen für ihre Kinder zu finden und gemeinsame Entscheidungen zu treffen, sondern neigen dazu, ihre Sichtweisen durch die Einbeziehung von Gerichten und Fachkräften aus beratenden oder therapeutischen Arbeitsfeldern durchzusetzen und Allianzen im Kampf gegen den anderen Elternteil zu suchen. Hochstrittige Eltern erwarten von Fachkräften Unterstützung gegen den anderen Elternteil und werten diese als Verbündete des anderen ab, falls sie ihre Auffassungen nicht teilen.

Aus vielen Gründen müssen für eine wirksame und kindernutzenorientierte Erziehungsberatung im Kontext von hochstrittigen Elternsystemen die Beratungsziele, das Setting und die angewendeten Interventionsformen angepasst werden.

Im Mittelpunkt unseres Seminars stehen daher folgende Themen:

  • Auswirkungen der hochstrittigen Konfliktaustragung auf das Erleben der Eltern, ihr Erziehungsverhalten und ihre Konfliktlösungsfähigkeiten
  • Spezifische Konsequenzen der Hochstrittigkeit für die Arbeit mit betroffenen Eltern
  • Aufgaben und Ziele der Erziehungsberatung in einem Zwangskontext
  • Die aktuelle Rechtsprechung zur gerichtlich angeordneten Erziehungsberatung nach § 107 Abs. 3 AußStrG
  • Welche Anpassung des Settings und welche Weiterentwicklung der Methoden ist für eine Erziehungsberatung mit hochstrittigen Eltern zur Entlastung der Kinder erforderlich?
  • Wie können die positiven Anteile der Eltern-Kind-Beziehung in der Beratung wiederhergestellt werden?
  • Möglichkeiten und Grenzen der Beratungsarbeit mit hochstrittigen Eltern
  • Umgang der Erziehungsberater:innen und des Gerichts mit einer Verweigerungshaltung von Eltern in der Beratung und mit Versuchen, Fachkräfte in die familiäre Konfliktdynamik hineinzuziehen
  • Einschränkung der Obsorge durch die Auflage der Absolvierung einer Erziehungsberatung gemäß § 181 ABGB?
  • Wer zahlt die angeordnete Erziehungsberatung? Überlegungen zu einer heiklen Judikaturlinie

Aktuelles Unterhaltsrecht

Dienstag, 19. November 2024, 14.30 bis 18.00 Uhr

Location: Das Studio im 2ten, Wien
Vortragender: Univ.-Prof. Dr. Matthias Neumayr
Kosten: 210,- Euro (inkl. 20% MwSt., Seminarunterlagen & Getränke)

Im Zentrum des Seminars stehen aktuelle Themen des Unterhaltsrechts. Anhand von Beispielen aus der neueren OGH-Judikatur werden die wesentlichen Rechtsentwicklungen in diesem sehr dynamischen Bereich erläutert und entscheidende Inhalte für eine erfolgreiche Arbeit in unterhaltsrechtlichen Auseinandersetzungen vermittelt.

Die Schwerpunkte der Fortbildungsveranstaltung werden Mitte September 2024 auf der Website des Z!FF bekannt gegeben.

ziff flash

Sozialversicherungsrechtliche Folgen
der Ehescheidung

Mittwoch, 4. Dezember 2024, 15.30 bis 18.00 Uhr

Location: Das Studio im 2ten, Wien
Vortragende: Mag.a Susanne Beck
Kosten: 150,- Euro (inkl. 20% MwSt., Seminarunterlagen & Getränke)

Seminare aus unserer Reihe Z!FF Flash bedeuten zweieinhalb Stunden kompakte, vertiefende und anwendungsbezogene Informationen über OGH-Entscheidungen zu einem ausgewählten Themenbereich und ihre Bedeutung für die Gerichts- und Beratungspraxis. Kurz, intensiv & topaktuell!

Familienrecht und Sozialversicherungsrecht sind mitunter eng miteinander verknüpft: Mit der Eheschließung entstehen sozialversicherungsrechtliche Ansprüche, etwa auf Mitversicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung sowie Witwen- bzw. Witwerpension. In der Scheidungssituation ist die Aufklärung über die Rechtsfolgen wesentlich, die Rechtslage komplex und die Judikatur zahlreich.

Im Zentrum eines weiteren Flash-Seminars stehen sozialversicherungsrechtliche Folgen der Ehescheidung und besonders wichtige Inhalte eines Beratungsgesprächs über diese Thematik:

  • Welche unterschiedlichen Auswirkungen haben die verschiedenen Scheidungsformen auf sozialversicherungsrechtliche Ansprüche?
  • Welche Voraussetzungen müssen für die Erlangung einer Witwen- bzw. Witwerpension nach Auflösung der Ehe erfüllt sein und in welcher Höhe gebührt eine solche Pension?
  • Welchen Anforderungen muss ein Scheidungsvergleich als Grundlage für pensionsrechtliche Ansprüche entsprechen? Genügt der Verweis auf einen gesetzlichen Unterhaltsanspruch?
  • Besteht ein Anspruch auf Witwen-/Witwerpension, wenn anlässlich der Scheidung eine Unterhaltsleistung nur für den Fall der Not vereinbart wurde?
  • Gebührt eine Witwen-/Witwerpension, wenn der geschiedene Ehepartner nach Ablauf einer befristeten Unterhaltsverpflichtung freiwillig weiterhin Unterhalt zahlt?
  • Was gilt, wenn nach Vereinbarung einer Unterhaltsabfindung mit Teilzahlungen der zahlungspflichtige Ehepartner noch vor der letzten Rate stirbt?
  • Ist die Zahlung der Unterhaltsbeiträge Voraussetzung für eine Witwen-/ Witwerpension nach der Ehescheidung oder genügt ein titulierter Unterhaltsanspruch?
  • Kann ein während aufrechter Ehe gefälltes Unterhaltsurteil Grundlage für eine Witwen-/Witwerpension nach der Scheidung sein oder ist jedenfalls ein nachehelicher Unterhaltstitel erforderlich?
  • In welchen Fällen ist eine tatsächliche Unterhaltsleistung nach Auflösung der Ehe pensionsrechtlich einem Unterhaltstitel gleichzusetzen?
  • Welche Antragsfristen sind für die freiwillige Selbst- bzw. Weiterversicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung zu beachten?
  • Müssen unterhaltspflichtige Ex-Ehepartner den Unterhaltsberechtigten die Krankenversicherungsbeiträge ersetzen?
  • Unter welchen Voraussetzungen ist ein sog. Pensionssplitting möglich und weshalb sollte es Bestandteil der Scheidungsberatung sein?

Kinder psychisch kranker Eltern

Donnerstag, 12. Dezember 2024, 14.00 bis 18.00 Uhr

Location: Das Studio im 2ten, Wien
Vortragende: Mag.a Monika Aichhorn & Mag.a Susanne Beck
Kosten: 240,- Euro (inkl. 20% MwSt., Seminarunterlagen & Getränke)

Psychische Erkrankungen von Eltern haben gravierende Auswirkungen auf die Familiendynamik und die Erziehungskompetenz und stellen für die Entwicklung der betroffenen Kinder einen erheblichen Risikofaktor dar. Die Arbeit mit psychisch kranken Eltern, die Gefährdungseinschätzung für ihre Kinder, wirksame Präventionsmaßnahmen zu deren Schutz und dringende Interventionen im Bedarfsfall erfordern von Fachkräften umfangreiches Wissen und einen sicheren Umgang mit den besonderen Herausforderungen, die mit psychischen Erkrankungen von Eltern und den daraus resultierenden Folgen verbunden sind.

Im Mittelpunkt unseres Seminars stehen daher folgende Themen:

  • Welche psychischen Erkrankungen von Eltern belasten Kinder besonders massiv und wie kann der Schweregrad einer psychischen Störung richtig eingeschätzt werden?
  • Auswirkungen von Persönlichkeitsstörungen, Abhängigkeitserkrankungen, psychotischen Symptomatiken und Depression auf die Bindungs- und Erziehungsfähigkeit der Eltern
  • Möglichkeiten einer ressourcenorientierten Gesprächsführung mit psychisch kranken Eltern und ihren Familienangehörigen
  • Wann wird die psychische Erkrankung eines Elternteils zur Gefährdung des Kindeswohls?
  • Konsequenzen der psychischen Erkrankung eines Elternteils für Gerichtsentscheidungen über Obsorge und Kontaktrecht
  • Wann ist eine Einschränkung des Kontaktrechts eines psychisch kranken Elternteils gerechtfertigt und welche Optionen müssen dabei geprüft werden?
  • Erziehungsberatung und Auflagen als Möglichkeiten zur Förderung der Elternkompetenzen bei Vorliegen einer psychischen Erkrankung?
  • Was schützt Kinder psychisch kranker Eltern?
  • „Was wird aus mir?“ Wie viel Information über die Erkrankung der Eltern sollen Kinder erhalten und wie kann ihre Resilienz gestärkt werden?
  • Inwieweit sollen Kinder in die Behandlung psychisch kranker Eltern einbezogen werden?

Jahresrückblick Familienrecht 2.0
Die wichtigsten Entscheidungen aus der OGH-Judikatur des Jahres 2024

Mittwoch, 15. Jänner 2025, 9.00 bis 15.00 Uhr

Location: Das Studio im 2ten, Wien
Vortragende: Mag.a Susanne Beck
Kosten: 320,- Euro (inkl. 20% MwSt., Seminarunterlagen & Getränke)

Seit Beginn der ZiFF-Seminare bildete der „Jahresrückblick Familienrecht“ mit einer Darstellung der wichtigsten Entscheidungen aus der OGH-Judikatur des vorangegangenen Jahres den Start in unsere neue Saison.

Ab Jänner 2025 kommt der „Jahresrückblick Familienrecht 2.0“:

Die wesentlichen Entscheidungen des Obersten Gerichtshofes zu wichtigen Bereichen des Familienrechts. Mit einer kompakten und praxisorientierten Darstellung der aktuellen Entwicklungen in der Judikatur. Als etwas kürzeres Format im Vergleich zu den bisherigen „Jahresrückblicken“, weil die neueste Rechtsprechung zum Kindschaftsrecht wie schon bisher im Mittelpunkt weiterer Seminare aus unserem umfangreichen Programm stehen wird.

Der „Jahresrückblick Familienrecht 2.0“ umfasst daher die OGH-Judikatur aus dem Jahr 2024 zu folgenden Bereichen:

  • Ehe & eingetragene Partnerschaft
  • Scheidungsrecht
  • Unterhaltsrecht
  • Kriterien einer Lebensgemeinschaft
  • Scheidungsrelevantes Sozialversicherungsrecht
  • Aufteilung des Ehevermögens
  • Schutz vor Gewalt

Jahresrückblick Familienrecht 2.0
Die wichtigsten Entscheidungen aus der OGH-Judikatur des Jahres 2024

Mittwoch, 22. Jänner 2025, 9.30 bis 15.30 Uhr

Location: Bildungshaus Schloss Puchberg, Wels
Vortragende: Mag.a Susanne Beck
Kosten: 320,- Euro (inkl. 20% MwSt., Seminarunterlagen & Getränke)

Seit Beginn der ZiFF-Seminare bildete der „Jahresrückblick Familienrecht“ mit einer Darstellung der wichtigsten Entscheidungen aus der OGH-Judikatur des vorangegangenen Jahres den Start in unsere neue Saison.

Ab Jänner 2025 kommt der „Jahresrückblick Familienrecht 2.0“:

Die wesentlichen Entscheidungen des Obersten Gerichtshofes zu wichtigen Bereichen des Familienrechts. Mit einer kompakten und praxisorientierten Darstellung der aktuellen Entwicklungen in der Judikatur. Als etwas kürzeres Format im Vergleich zu den bisherigen „Jahresrückblicken“, weil die neueste Rechtsprechung zum Kindschaftsrecht wie schon bisher im Mittelpunkt weiterer Seminare aus unserem umfangreichen Programm stehen wird.

Der „Jahresrückblick Familienrecht 2.0“ umfasst daher die OGH-Judikatur aus dem Jahr 2024 zu folgenden Bereichen:

  • Ehe & eingetragene Partnerschaft
  • Scheidungsrecht
  • Unterhaltsrecht
  • Kriterien einer Lebensgemeinschaft
  • Scheidungsrelevantes Sozialversicherungsrecht
  • Aufteilung des Ehevermögens
  • Schutz vor Gewalt

Das (vielleicht) beeinflusste Kind im Pflegschaftsverfahren
Zur Dynamik des kindlichen Loyalitätskonflikts

Donnerstag, 30. Jänner 2025, 9.00 bis 16.00 Uhr

Location: Das Studio im 2ten, Wien
Vortragende: Mag.a Susanne Beck & Mag.a Barbara Khalili-Langer
Kosten: 280,- Euro (inkl. 20% MwSt., Seminarunterlagen & Getränke)

Loyal zu sein fällt dem Kind im Regelfall leicht, weil es an beide Eltern gebunden ist und beide liebt. Auch Konfliktsituationen zwischen den Eltern kann das Kind aushalten, solange es sich darauf verlassen kann, dass sich die Eltern bald wieder vertragen werden. Kommt es zwischen den Eltern jedoch zur Aufkündigung der Loyalität, so führt dies zu einem schmerzhaften Dilemma für das Kind, weil Loyalität gegenüber dem einen Elternteil unweigerlich zu Illoyalität gegenüber dem anderen Elternteil führt.

Im Mittelpunkt dieses Seminars stehen folgende Themen:

  • Die unterschiedlichen Gesichter des Loyalitätskonflikts: Wirkfaktoren auf Seiten der Eltern, des Kindes und der Eltern-Kind-Dynamik (Hochstrittigkeit, Beziehungsgeschichte, symbiotische Verstrickungen und emotionale Abhängigkeiten, Loyalitätsforderungen und Beeinflussungen usw.)
  • Folgen des kindlichen Loyalitätskonflikts: Vom Beziehungswunsch zur Entfremdung (Stufen der Entfremdung, Allianzbildung, psychische Belastungssymptome usw.)
  • Wie erfolgt die sachverständige Beurteilung der Ausprägung eines kindlichen Loyalitätskonflikts und wo sind Grenzen einer solchen Beurteilung?
  • Handlungsoptionen im Fall von Kontaktschwierigkeiten aus psychosozialer und rechtlicher Sicht
  • Welches Gewicht haben der kindliche Loyalitätskonflikt und die Meinungsäußerung des (möglicherweise beeinflussten) Kindes für Entscheidungen im Pflegschaftsverfahren?
  • Welche Instrumente stehen im Verfahren zur Entlastung des Kindes zur Verfügung?

Das (vielleicht) beeinflusste Kind im Pflegschaftsverfahren
Zur Dynamik des kindlichen Loyalitätskonflikts

Zusatztermin: Mittwoch, 19. März 2025, 9.00 bis 16.00 Uhr

Location: Das Studio im 2ten, Wien
Vortragende: Mag.a Susanne Beck & Mag.a Barbara Khalili-Langer
Kosten: 280,- Euro (inkl. 20% MwSt., Seminarunterlagen & Getränke)

Loyal zu sein fällt dem Kind im Regelfall leicht, weil es an beide Eltern gebunden ist und beide liebt. Auch Konfliktsituationen zwischen den Eltern kann das Kind aushalten, solange es sich darauf verlassen kann, dass sich die Eltern bald wieder vertragen werden. Kommt es zwischen den Eltern jedoch zur Aufkündigung der Loyalität, so führt dies zu einem schmerzhaften Dilemma für das Kind, weil Loyalität gegenüber dem einen Elternteil unweigerlich zu Illoyalität gegenüber dem anderen Elternteil führt.

Im Mittelpunkt dieses Seminars – das eine Wiederholung der Fortbildungsveranstaltung vom Jänner 2025 bildet – stehen folgende Themen:

  • Die unterschiedlichen Gesichter des Loyalitätskonflikts: Wirkfaktoren auf Seiten der Eltern, des Kindes und der Eltern-Kind-Dynamik (Hochstrittigkeit, Beziehungsgeschichte, symbiotische Verstrickungen und emotionale Abhängigkeiten, Loyalitätsforderungen und Beeinflussungen usw.)
  • Folgen des kindlichen Loyalitätskonflikts: Vom Beziehungswunsch zur Entfremdung (Stufen der Entfremdung, Allianzbildung, psychische Belastungssymptome usw.)
  • Wie erfolgt die sachverständige Beurteilung der Ausprägung eines kindlichen Loyalitätskonflikts und wo sind Grenzen einer solchen Beurteilung?
  • Handlungsoptionen im Fall von Kontaktschwierigkeiten aus psychosozialer und rechtlicher Sicht
  • Welches Gewicht haben der kindliche Loyalitätskonflikt und die Meinungsäußerung des (möglicherweise beeinflussten) Kindes für Entscheidungen im Pflegschaftsverfahren?
  • Welche Instrumente stehen im Verfahren zur Entlastung des Kindes zur Verfügung?

Individuelle Seminare

In begrenztem Umfang bieten wir Inhouse-Seminare mit Mag.a Susanne Beck für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kinder- und Jugendhilfe und Kinderschutzeinrichtungen sowie für Mediationsvereinigungen an. Themenwünsche und mögliche Inhalte senden Sie bitte an office@ziff.at.